Noch eine weitere Cäsium Messstation für sicheren Wildbretgenuss!
Im Bereich der Kreisgruppe gibt es jetzt eine weitere Cs-Messstation! In Zusammenarbeit mit dem BJV wurde diese beschafft, um die Versorgung auch im östlichen Bereich…
Im Bereich der Kreisgruppe gibt es jetzt eine weitere Cs-Messstation! In Zusammenarbeit mit dem BJV wurde diese beschafft, um die Versorgung auch im östlichen Bereich…
Der Bayerische Jagdverband (BJV) kontrolliert seit der Reaktorkatastrophe 1986 in Tschernobyl flächendeckend Wildbret, das in den Verzehr kommt. In den seinerzeitigen Fallout-Gebieten ist Schwarzwild sporadisch noch immer belastet. Zu dem Thema ist aktuell ein Bericht im Donaukurier erschienen:
35 Jahre nach Tschernobyl … (Artikel Donaukurier)
aus einem früheren Originalbeitrag des BJV:
Wie langlebig die Folgen atomarer Katastrophen sind, zeigt das Reaktorunglück von Tschernobyl. In den Fallout-Gebieten ist Schwarzwild noch immer belastet.
Mit einem bayernweiten Netz von Radiocäsium-Messstationen sorgt der Bayerische Jagdverband (BJV) dafür, dass kein verstrahltes Wildbret in den Verkehr kommt. Wildbret ist Dank des Jagdverbands eines der bestüberwachten Lebensmittel. Das bestätigt auch eine dpa-Meldung. Darin heißt es: „Die Behördenmitarbeiter haben bei ihren Stichproben kein radioaktiv belastetes Fleisch im Handel oder in Gaststätten gefunden.“
Von den in Bayern im vergangenen Jagdjahr erlegten Wildschweinen weist nur ein geringer Prozentsatz eine erhöhte Strahlenbelastung auf. Grund hierfür ist, dass die Hauptverbreitungsgebiete von Schwarzwild in Unterfranken vom damaligen radioaktiven Niederschlag verschont geblieben sind. In einigen wenigen Falloutgebieten dagegen ist bei ca. 20 Prozent der gemessenen Schweine insbesondere in den Wintermonaten eine erhöhte Radiocäsium-Belastung feststellbar. Weil die Halbwertszeit von Cäsium-137 30 Jahre beträgt, ist davon auszugehen, dass in diesen Gebieten die radioaktive Belastung nur langsam abnimmt.
Um sicherzustellen, dass nur einwandfreies Wildbret auf den Teller des Verbrauchers kommt, hat der Landesjagdverband ein flächendeckendes Netz von Messstationen in ganz Bayern aufgebaut. Dort wird das Fleisch von Schwarzwild kontrolliert, bevor es in den Handel kommt. Für diese Kontrolle stehen in Bayern als einziges Bundesland 108 Messstationen* zur Verfügung. Sie werden vom BJV mit seinen Kreisgruppen in Eigenregie unterhalten. Jeder Verbraucher, der Schwarzwild kauft, kann das Messprotokoll einsehen.
Fleisch, das mit mehr als 600 Becquerel pro Kilo belastet ist, muss nach den strengen deutschen und europäischen Fleischhygienerichtlinien vernichtet werden. Es ist zum Verzehr nicht mehr geeignet.
© Bayerischer Jagdverband e.V.
*Aktuell sind das schon 124 Stationen: Übersichtskarte Messstationen Bayern
Informationen zum Wildbret: http://www.wildbret-bayern.de/wildbret-und-radiocsium/
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