Der Nachwuchs braucht unseren Schutz!
Selbst wenn sich dieses Jahr das Frühjahr viel Zeit nimmt, auch mit entsprechenden Temperaturen so aufzutreten wie wir es eigentlich kennen: in Flora und Fauna ist es schon längst angekommen. Mit den Pflanzen bereitet sich mit der gesamten heimischen Tierwelt in Stadt und Land auch das Wild in unseren Revieren auf die Ankunft seines Nachwuchses vor oder zieht die Neuankömmlinge bereits auf.
Die Mahd der Wiesen in den Revieren wird dieses Jahr witterungsbedingt zwar etwas später anlaufen: niedrige Temperaturen und trockene Witterung haben bisher das Grünland noch nicht wirklich wachsen lassen. Bald ist es aber trotzdem wieder soweit, dass die Landwirte zur Futterbergung ausrücken. Dann ist der Nachwuchs von Wiesenbrütern, und von Hasen und Rehen in Gefahr.
Damit wir hier den maximal möglichen Schutz für die Jungtiere gewährleisten können, arbeiten die Revierinhaber und Landwirte auf örtlicher Ebene schon seit langem zusammen. Nur mit entsprechender Absprache funktioniert das! Funktionieren heißt in diesem Zusammenhang, dass kurz vor der Mahd gefährdete Gebiete durch Vergrämungsmaßnahmen (optische und akustische Signale) oder Absuchen durchgeführt werden.
Im vergangenen Jahr hat unser Verein mit der großzügigen Unterstützung von Sponsoren (Bericht im Donaukurier) zwei Drohnen mit Thermalkameras angeschafft, die für die Unterstützung von Landwirten und Revierinhabern vor Ort angefordert werden können. Die Kosten für die Einsätze werden nach tatsächlichem Aufwand (Drohne + Pilot + Fahrtkostenerstattung) abgerechnet. Der Bayerische Bauernverband arbeitet hier auch mit dem Verein zusammen, d.h. Landwirte, die Mitglied im BBV sind, können auch selbst Unterstützung „aus der Luft“ zu vergünstigten Konditionen anfordern und damit nicht nur „unseren Nachwuchs“ schützen, sondern auch ihr Vieh vor den gefährlichen Folgen des Botulismus (Vergiftung durch Kadavergifte im Futter).
Stellvertretend für eine mittlerweile größere Zahl von ausgebildeten Drohnenpiloten haben sich als Ansprechpartner zur Verfügung gestellt:
- für den nördlichen Landkreis: Egon Wörle, 0162/9366088
- für den südlichen Landkreis: Franz Loderer, 0160/90742218
Zur weiteren Information sei auf zwar schon ältere, aber inhaltlich immer noch weitgehend aktuelle Informationen (einige Links könnten inzwischen allerdings nicht mehr gültig sein!) auf unserer Webseite verwiesen: Unser Artikel von 2019